Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Kulturamt präsentiert Konzerte und Körpertheater

Auf dem Programm des städtischen Kulturamtes stehen im November drei Produktionen im Rahmen des THEATERnachSOMMER. Dazu kommt noch ein Konzert in Kooperation mit der Golden Swing Big Band. Alle Veranstaltungen finden im Stadttheater statt. Der THEATERnachSOMMER ist eine Veranstaltung der Stadt Idar-Oberstein. Das Festival wird unterstützt von der Kreissparkasse Birkenfeld, der OIE AG, der Firma Effgen Schleiftechnik, der Bürkle Stiftung und dem Land Rheinland-Pfalz. Karten sind unter www.ticket-regional.de und bei den angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Nähere Informationen unter www.kultur.io.

Bigband-Sound und mehr

Am Samstag, 4. November 2023, um 20 Uhr gibt es ein Konzert unter dem Motto „Golden Swing Big Band feat. Julia Oschewsky“. Golden Swing blickt auf mehr als vierzig Jahre Bandgeschichte zurück. Konzerte mit Stars wie Bill Ramsey, Silvia Droste und Ron Williams haben die Band über sich hinaus wachsen lassen. Die engagierten Amateurmusiker opfern regelmäßig bis zu vier Stunden ihrer Freizeit für eine einzige Probe. Einige kommen zum Proberaum in Tiefenstein von weit her – aus Kastellaun, Simmern, Lauterecken, Rehborn, Kusel und Kaiserslautern – um in der „Algenrodter Bigband“ mit ihrem Bandleader Uwe Kirsch zu swingen und zu jazzen. Der klassische Bigband-Sound der 1930er und 40er Jahre ist noch immer fester Bestandteil des Programms, das auch Latin, Funk, Rock und Pop umfasst.

Das Foto zeigt die Band zusammen mit der Sängerin Julia Oschweski auf der Bühne am Schleiferplatz bei den Jazztagen Idar-Oberstein.
Golden Swing und Julia Oschewski präsentieren Bigband-Sound und mehr.

Julia Oschewsky ist seit 2012 als Sängerin des Ed Partyka Jazz Orchestras europaweit unterwegs. Die studierte Jazzsängerin aus Bingen hat eine vielseitige Stimme und passt wunderbar zum Repertoire der Golden Swing Big Band. Davon konnten sich im Mai dieses Jahres auch die Besucher der Jazztage Idar-Oberstein überzeugen. Band und Sängerin sorgten für die musikalische Eröffnung des dreitägigen Jazzfestivals.

Therapeutische Schlager

Am Samstag, 11. November 2023, um 20 Uhr steht die Produktion „Schlagertherapie“ auf dem Programm. Bei dieser Supergroup vereinen die Musiker ihre drei großen Talente – virtuoses Instrumentalspiel, viel Witz und therapeutische Empathie, um den großen Glanzzeiten des Schlagers zu frönen. Die Sorgen über die Irrungen und Wirrungen unserer heutigen Zeit werden an der Garderobe abgelegt und man ist eingeladen, in die fröhlich-schunkelnde und immer heitere Welt des Schlagers einzutauchen.

Die Schlagertherapie setzt sich aus den beiden Blasmusik-Koryphäen der legendären Gruppe Mnozil Brass, Thomas Gansch und Leonhard Paul, zusammen, die die Musikwelt seit mittlerweile mehreren Jahrzehnten mit ihrem Spiel und ihrem Humor zu unterhalten wissen. Mit auf der Bühne ist auch Michael Hornek am Klavier, den Schalk im Herzen und das Talent in den Fingern – eine Eigenart, die er unter anderem bei Klaus Doldingers Passport regelmäßig zur Schau stellte, wie auch mit Willi Landl oder Maria Bill. Abgerundet wird das Quartett von Sebastian Fuchsberger, ebenfalls ehemaliger Mnozil Brass-Posaunist, der sich zwar nun hauptsächlich seinem Tenor verschrieben hat, für dieses Get-Together des Who-Is-Who aber auch die Posaune wieder auf die Bühne bringt.

Körpertheater mit Tobias Wegener

Am Sonntag, 12. November 2023, um 19.30 Uhr präsentiert Tobias Wegener „Leo – Eine Show jenseits der Schwerkraft“. Was diese Show so einzigartig macht, ist ihre Schlichtheit: Ein Mann, eine Mütze, ein Koffer, ein Stück Kreide. Sensationell ist allerdings das Wie dieser Darbietung. Tobias Wegner erzählt die Geschichte einer Figur in einem Raum, in dem die Gesetze der Schwerkraft nicht gelten, von dem aber jeder glaubt, schon einmal geträumt zu haben.

Das Foto zeigt den Künstler, der scheinbar waagerecht an einer Wand entlang spaziert.
Thomas Wegener präsentiert akrobatisches Körpertheater.

Leo schwebt an der Wand, dreht aberwitzige Pirouetten, wirft einen Hut in die Luft, der auf ihn zurückplumpst, als wäre sein Körper das Gravitationszentrum des Universums. Eine Videoprojektion ermöglicht diese physikalischen Quantensprünge. Die natürliche Wahrnehmung wird dadurch völlig ausgehebelt. Läuft Leo wirklich in der Waagerechten oder erweckt er durch Beinbewegungen nur diesen Eindruck und klammert sich in Wahrheit an der Wand fest? Um solche perfekten Illusionen zu erwecken, ist enorme Muskelbeherrschung vonnöten. Das wortlose Spiel mit den Gesetzen der Schwerkraft ist Körpertheater auf hohem Niveau. Kein Schauspieler ohne artistische Ausbildung und langjähriges Training könnte das auf die Bühne zaubern: Tobias Wegner ist natürlich Absolvent der renommierten École Supérieure des Arts du Cirque (É.S.A.C.) in Brüssel.

Sinfoniekonzert mit Klarinette

Am Freitag, 17. November 2023, um 20 Uhr spielt das Staatsorchester Rheinische Philharmonie das Konzert „Romantische Kantilenen“ unter der Leitung von Michel Tilkin. Solist des Abends ist der Klarinettist Roeland Hendrikx. Um 19.30 Uhr erfolgt eine Einführung durch den Intendanten der Rheinischen Philharmonie, Günter Müller-Rogalla.

Das Foto zeigt den Klarinettisten, der im schwarzen Outfit im Schneidersitz auf dem Boden sitzt. Vor ihm steht sein Instrument auf dem Boden.
Der Klarinettist Roeland Hendrikx ist der Solokünstler des Konzertabends.

Der Erste Klarinettist der Münchner Hofkapelle, Carl Baermann, inspirierte den Komponisten Carl Maria von Weber zu einer Vielzahl von Werken für diesen Virtuosen, wovon die beiden Klarinettenkonzerte zu den Höhepunkten gezählt werden können. Insbesondere das erste Konzert überrascht durch seine bereits deutlich romantische Tonsprache. Ihm zur Seite wird die Bearbeitung einer Opernarie Webers von Andreas N. Tarkmann gestellt, die speziell für den Solisten des Abends, Roeland Hendrikx, entstanden ist. Ergänzt wird der Abend durch die Ouvertüre zu Heinrich von Collins Trauerspiel „Coriolan“ von Ludwig van Beethoven aus dem Jahr 1807 und der Sinfonie Nr. 2 B-Dur von Franz Schubert, die dieser als junger Mann im Winter 1814/15 komponierte.

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