Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Kinderrechte-Schirm wird im Rathaus ausgestellt

Vom letztjährigen Demokratie-Tag in Ingelheim hatten die Schüler der Grundschule Göttschied einen ‚Kinderrechte-Schirm‘ mitgebracht. Auf Anregung von Ratsmitglied Frank Schnadhorst, der als Personalratsvorsitzender beim Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz ebenfalls am Demokratie-Tag teilgenommen hatte, wurde der Schirm jetzt von den Kindern an Oberbürgermeister Frank Frühauf übergeben. Er soll nunmehr dauerhaft in der Stadtverwaltung zu sehen sein und den Schutz der Kinderrechte propagieren.

Als Modellschule für Partizipation und Demokratie unterstützt und gewährleistet die Grundschule Göttschied die Mitbestimmung und Ideenverwirklichung ihrer Schüler und der Elternschaft. Die aktive Teilhabe der Kinder ist unter anderem durch die Klassenräte und das Schülerparlament fest im Stundenplan verankert. Dazu gehört auch der regelmäßige Besuch des jährlichen Demokratie-Tages, der vom Bündnis ‚Demokratie gewinnt!‘ ausgerichtet wird.

Zur Übergabe des Schirms, waren neben den Kinder auch Schulleiterin Nicole Bier und die beiden Lehrerinnen Janika Lohrig und Lisa Herrmann, die das Projekt betreuen, in den Sitzungssaal des Rathauses gekommen. Hier berichteten die aus verschiedenen Klassenstufen stammenden Schüler zunächst, wie sie sich auf den Demokratie-Tag vorbreitet hatten. Im Unterricht wurden das Thema behandelt, daraufhin wurden Schirme mit den einzelnen verschiedenen Kinderrechten beschriftet und eine Choreographie mit Text- und Tanzpassagen einstudiert. Die Choreographie präsentierten die Kinder in Ingelheim, anschließend konnten die Besuchern des Demokratie-Tages auf einem großen ‚Kinderrechte-Schirm‘ eine Botschaft dazu hinterlassen.

Auch vor der Übergabe des Schirms an Oberbürgermeister Frühauf und den Jugendamtsleiter Michel Schweizer führten die Kinder ihre Choreographie nochmals auf. „Vielen Kindern geht es schlecht, obwohl sie Rechte haben“, erklärten die Schüler im Hinblick auf die Situation vieler Kinder auf der Welt. Daher sollen sich alle Kinder symbolisch unter dem Schirm versammeln, damit sie von diesen Rechten geschützt werden.

Oberbürgermeister Frühauf zeigte sich beeindruckt von dem Projekt der Schüler. „Ich finde es großartig, wie Ihr Euch dieses wichtigen Themas annehmt und Euch für die Rechte von Kindern einsetzt.“ Um dieses Engagement öffentlich sichtbar zu machen, soll der ‚Kinderrechte-Schirm‘ einen festen Platz im Publikumsbereich der Verwaltung bekommen. „Da bietet sich das Foyer des Jugendamtes an, denn dort kommen viele Familien mit ihren Kinder vorbei und können den Schirm sehen“, erklärte Michael Schweizer. Frank Schnadhorst unterstrich, dass die Grundschule Göttschied das Thema als Modellschule für Partizipation und Demokratie sehr stark nach außen trägt. Er bat darum, einen der kleinen Schirme mit nach Mainz nehmen zu dürfen, um in Bildungsministerin Stefanie Hubig zu überreichen. Was ihm natürlich gewährt wurde. Schließlich bot OB Frühauf den Kindern noch an, ihr Jugendparlament auch mal im Sitzungssaal der Stadt abzuhalten – als Übung für ein späteres politisches Engagement.

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