Im Rahmen des zweiten Idar-Obersteiner Adventsglühens, das vom 11. Bis 13. Dezember 2025 auf dem Schleiferplatz stattfindet öffnen fünf bekannte Schmuckbetriebe im Herzen von Idar ihre Ateliers und laden zu einem ganz besonderen Blick hinter die Kulissen ein. Unter dem Motto „Adventsglitzern“ können Interessierte am Samstag, 13. Dezember 2025 von 11 bis 18 Uhr die Werkstätten von Andrea Sohne, der Firma Ulrike Weyrich gemeinsam mit der Schmuckgestalterin Ester Ackermann, Gaby Wandscher und Wolfgang Wild besuchen und sich von den Schmuckstücken verzaubern lassen. Hier trifft Handwerkskunst auf festliche Magie, Kreativität auf funkelnde Edelsteine – und Besucherinnen und Besucher können hautnah erleben, wie aus edlen Materialien kleine Kunstwerke entstehen. Wer auf der Suche nach besonderen Weihnachtsgeschenken ist, wird dort mit Sicherheit etwas Passendes finden.
Schmuckkunst hautnah – Die teilnehmenden Ateliers
Andrea Sohne ist bekannt für ihre Edelstein-Unikate sowie einzigartige Edelsteingravuren. Mit ihrem Schmuck möchte sie die Individualität der Trägerin und des Edelsteins verbinden, dabei fasziniert sie vor allem die Verbindung von Natur und Kunst. In ihren Arbeiten möchte Sohne Edelsteine in einer neuen Form präsentieren und dadurch außergewöhnlichen Schmuck für außergewöhnliche Menschen machen. In ihrem Atelier in der Kiesstraße 28 in Idar freut sie sich auf Besucher.
Für die Firma Ulrike Weyrich steht in erster Linie der Farbedelstein im Mittelpunkt der Arbeiten, den Peter Weyrich sorgfältig und mit geschultem Auge exklusiv für seinen Unikatschmuck auswählt. Der Goldschmiedemeister und Schmuckgestalter aus Idar-Oberstein trägt die Leidenschaft für das edle Material in sich. „Farbsteinschmuck sollte mit einer selbstbewussten Leichtigkeit in unser Leben einziehen“, ist einer seiner Leitsätze. Spielerisch im Umgang von Farbe und Material entsteht immer wieder eine ansprechende und innovative Bandbreite an Arbeiten, die unverwechselbar sind und dennoch dem aktuellen Trend entsprechen. Fantasievoll gestaltete Edelsteincolliers ergänzen sich mit individuell gefertigten Schließen in Gold und Silber, Ring- u. Ohrschmuck. In seinen Firmenräumen in der Hauptstraße 72, inmitten der Idarer Fußgängerzone präsentiert Inhaber Peter Weyrich sein einzigartiges Edelsteindesign. Ebenfalls in den Räumlichkeiten der Firma Ulrike Weyrich präsentiert Esther Ackermann ihre Schmuckstücke. „Schmuck zu kreieren ist für mich wie eine Entdeckungsreise, die mit einem Gedanken beginnt und bis zur fertigen Arbeit immer wieder Veränderung erfährt. Dabei ist ihr wichtig, dass das Zusammenspiel von Metall und Stein ein einheitliches Bild ergibt, das als ästhetisches Ganzes wirkt“, fasst sie ihre Begeisterung für Schmuck zusammen. Esther Ackermann liebt Steine. Zuerst befinden sie sich noch in einer groben, rauen Form, von der Natur gegeben. Sobald die Designerin einen Stein findet, der ihr gefällt, beginnt es in ihr zu arbeiten: Was ist mit ihm möglich? Denn jeder Stein hat seine eigenen Vorgaben. Es ist für die Gestalterin immer ein Zusammenspiel mit dem Material. Stein kann man nicht biegen, gießen, schmelzen. Nein, Esther Ackermann formt und begleitet ihn und hebt durch Schleifen und Polieren seine Vorzüge hervor. Das Metall bildet dann den Rahmen für den Stein, damit dieser am Körper tragbar ist.
Für Gaby Wandscher bedeutet Schmuck Leidenschaft, Tradition, Freude, Erinnerung, Luxus. Schmuck erzählt ihre Geschichten und Sichtweisen, er verbindet Menschen miteinander, macht sie glücklich oder bringt ihnen Glück. Ihr Schmuckansatz liegt darin, Werte und Traditionen in die Moderne zu transferieren. Ein passendes Ausdrucksmittel dafür ist seit 2001 das Porzellan in ihrem Schmuck geworden, welches als Kernelement pur oder in Kombination mit Edelmetallen und Edelsteinen zu finden ist. Ebenso wie Schmuck werden auch Porzellangegenstände von Generation zu Generation weitergegeben und es entstehen Geschichten um diese besonderen Gegenstände und um ihre Besitzer. Für Wandscher ist Porzellan ein wichtiges Schmuckmaterial geworden, weil es als Material ein spannendes sensibles Material ist mit unglaublich vielen Möglichkeiten in der Bearbeitung. Dabei arbeitet sie mit weißem, schwarzem und auch eingefärbtem Porzellan, welches bei 1230 °C in einem kleinen Ofen gebrannt wird. Es entstehen zum Beispiel verschiedene Ringe, mit Unterglasurfarben bemalt, mit Ockerpigmenten aus der Provence eingefärbt, bedruckt oder gebohrt. Es gibt gegossene Amphoren, die unterschiedlich weiterverarbeitet, als Anhänger getragen werden sowie getropfte Wolkenporzellanohrhänger und natürlich noch Vieles mehr. Die Schmuckstücke von Gaby Wandscher können in ihrem Atelier in der Hauptstraße 143 bewundert werden.
Die von Wolfgang Wild in seiner Werkstatt gefertigten Schmuckstücke sind Unikate. Er sieht „das Ziel seines Designs darin, den Stein als Kunstwerk in sich zu verstehen und dabei seinen ureigenen Charakter nicht aus den Augen zu verlieren“. Geprägt durch die Vielfalt der Edelsteine in besonderen Farben, außergewöhnlichen Formen und Bearbeitungsmethoden entstehen Schmuckstücke, kleine Kunstwerke, fast schon Skulpturen, in klaren reduzierten Linien und Formen, die trotz ihrer Abstraktheit nicht kalt wirken, sondern einen zeitlosen Charme ausstrahlen. Die Werkstatt von Wolfgang Wild mit seinen außergewöhnlichen Schmuckstücken ist in der Hauptstraße 24, in Idar zu finden.
Damit wird das „Idar-Obersteiner Adventsglühen 2025“ wieder ein Fest für alle Sinne: Genießen, Staunen und sich verzaubern lassen. Kommen Sie vorbei und erleben Sie ein Adventswochenende, das Sie nicht so schnell vergessen werden!
