GOTT von Ferdinand von Schirach

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Film im Theater

Kategorie: Film im Theater

GOTT von Ferdinand von Schirach

DE 2020 Regie: Lars Kraume, Dauer: 93 Minuten, FSK: 12 


Der besondere Film in Kooperation mit der DGHS, der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e.V.


Das Erste zeigte im November 2020 den mit Barbara Auer, Lars Eidinger, Matthias Habich, Ulrich Matthes, Anna Maria Mühe, Christiane Paul, Götz Schubert und Ina Weisse hochkarätig besetzten Fern-sehfilm, den der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Lars Kraume nach dem gleichnamigen Theaterstück und Buch „GOTT von Ferdinand von Schirach“ inszenierte.


Laut eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020 darf ein Mensch sein Leben mit medizinischer Unterstützung beenden – durch Medikamente und der Hilfe eines Arztes oder einer Ärztin. 


Nach dem Tod seiner Frau hat Richard Gärtner, ehemaliger Architekt, nur einen Wunsch: „Ich will sterben.“ Der 78-jährige beruft sich auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes und will sich selbstbestimmt und legal das Leben nehmen. Nicht im Ausland, sondern mit der Hilfe seiner Hausärztin
Dr. Brandt. Doch die weigert sich, ihrem gesunden Patienten das tödliche Medikament zu verabreichen. 

Wem gehört unser Leben? Wer entscheidet über unseren Tod? Diese Fragen werden in einem fiktionalen Ethikrat diskutiert. Die Hausärztin erklärt in dieser Sitzung ihre Überzeugung, ebenso wie Verfassungsrechtlerin Litten die juristische Lage erörtert, Bischof Thiel die Position der Kirche und Medi-
ziner Sperling die Argumente der Ärztekammer vorträgt.


Nach der erstmaligen Ausstrahlung konnten die TV-Zuschauer ihre Stimme online und per Telefon abgeben. An der ARD-Befragung („Abstimmung“) nahmen etwa 546.000 Zuschauer teil. Sie hatten folgende Fragen zu beantworteten: „Unter welchen Umständen darf man einem Menschen helfen, sich das Leben zu nehmen? Muss der Staat selbstbestimmtes Sterben ermöglichen? Soll Herr Gärtner das tödliche Medikament bekommen?“

Handlung und Sachverhalt klingen zunächst trocken, doch das differenzierte, intensive Kammerspiel sorgt mit einem Top-Ensemble für Gänsehautmomente und hallt lange nach.


10.30 Uhr: Einlass zum Film
11.00 Uhr: Film

Eintrittspreise: (p. P.)
Film: 4 € (ohne Reservierung, freie Platzwahl)
Tageskasse: Kauf von Eintrittskarten sind nur vor Ort möglich. 


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