Wie baut man einen Spielplatz

Eine Besprechung in großer Runde erlebten Helle Dreher und Toni Petry beim Girls Day der Idar-Obersteiner Stadtverwaltung.

Einen Eindruck von den Tätigkeiten des Stadtbauamtes verschafften sich Helle Dreher und Toni Petry beim diesjährigen Girls Day. Dabei konnten sie vor allem Bauamtsleiterin Christine von der Burg und Tiefbauleiterin Andrea Rausch über die Schulter schauen, zwei Diplom-Ingenieurinnen, die in ehemals typischen Männerberufen ihre Frau stehen.

Oberbürgermeister Bruno Zimmer begrüßte die beiden Mädchen, als sie am Vormittag in seinem Büro an einer Besprechung teilnahmen. Dort trafen sich Vertreter der Kämmerei, des Gebäudemanagements und des Bauamtes um Angelegenheiten des Industriedenkmals Jakob Bengel zu erörtern. Später zeigte Martin Pfeiffer - beim Tiefbau zuständig für Grünanlagen und Spielplätze - den beiden Teilnehmerinnen zunächst anhand von Projektskizzen, wie man einen Kinderspielplatz plant. Bei einem Ortstermin konnten Dreher und Petry anschließend beobachten, wie solche Planungen in die Realität umgesetzt werden, außerdem begutachteten sie die Fortschritte auf dem alten jüdischen Friedhof, der derzeit im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme saniert wird. Am Nachmittag stand dann noch die Teilnahme an einem Workshop zum Stadtentwicklungskonzept von Idar-Oberstein auf dem Programm.

Der Tag beim städtischen Bauamt hat den beiden Mädchen gut gefallen. Besonders interessant war für Helle Dreher und Toni Petry mitzubekommen, welche Vorbereitungen notwendig sind und welche Entscheidungen getroffen werden müssen, bevor eine Baumaßnahme überhaupt durchgeführt werden kann - und mit welchen Kosten das Ganze verbunden ist. Überrascht waren die Teilnehmerinnen des Girls Days von der Bandbreite der Tätigkeiten, die beim Stadtbauamt abgearbeitet wird.