Jüdischer Friedhof wird saniert

Detlef Schiewer, Ulrich Dietrich und Marco Dietz (v. l. n. r.) leisten bei der Sanierung des jüdischen Friedhofs gute Arbeit.

Derzeit finden auf dem jüdischen Friedhof in der Seitzenbach umfangreiche Unterhaltungsarbeiten statt. Im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme führen Marco Dietz, Ulrich Dietrich und Detlef Schiewer die anstehenden Aufgaben aus.

Elisabeth Blum und Martin Pfeiffer vom städtischen Bauamt sind voll des Lobes für die drei: Sie leisten hervorragende Arbeit und sind sehr engagiert. Bisher haben sie schon umgestürzte Grabsteine aufgerichtet, ausgerissene Grabeinfassungen ausgebessert und eine neue Kieseinstreuung eingebracht. Derzeit sind sie dabei die Friedhofsmauer zu sanieren, die später noch verputzt wird, und die Grabstätten mit Mulchfolie auszulegen.

Dabei müssen wir aber aufpassen, dass die Verbesserungen nicht zu perfekt werden, erläutert Elisabeth Blum. Denn der Friedhof ist denkmalgeschützt und darf daher in seinem Erscheinungsbild nicht verändert werden.

Bis September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann wird die Ruhestätte im Rahmen des Tages des offenen Denkmals zu besichtigen sein. Danach geht es für die drei Arbeiter in der Anlage Niederau weiter, denn ihre ABM dauert noch bis November.